SMI-Antrieb mit KNX steuern
Das Ziel einer effizienten Gebäudeautomation ist es, alle Komponenten in ein gemeinsames System zu integrieren. Da die Anforderungen an Verschattungsautomatisierungen aber zunehmend steigen und mit einem konventionellen KNX-System nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind, wurde das SMI (Standard Motor Interface) entwickelt. Bei dem spezialisierten Sub-Bus-System handelt es sich nicht um eine Insellösung, sondern um eine einheitliche Standardschnittstelle, durch die das Verschattungssystem in den bestehenden KNX-Bus integriert wird. Er übernimmt die Ansteuerung der elektrischen Antriebe. SMI ist daher nicht als Ersatz, sondern viel mehr als eine Ergänzung zu sehen. In der Branche spricht man daher auch von dem „DALI der Verschattungssysteme“.
Die digital codierten Telegramme, die dem Standard des SMI folgen, ermöglichen nicht nur einen Austausch von Daten zwischen Antrieb, Steuerung und umgekehrt, sondern auch die Kommunikation von Komponenten unterschiedlicher Hersteller. Die Kombination der Bussysteme lässt sich sowohl in Neubauten, als auch in Renovierungsprojekten umsetzen, geschäftlich und privat, als auch außen (230 VAC) und innen (24V Gleichspannung).
Vorteile SMI
Die Installationen im Vergleich
Herkömmliche Installation
SMI Installation
herkömmlicher Bus | SMI-Technik | |
---|---|---|
Rückmeldung | nur vom Aktor | direkt vom Antrieb |
Position | Positionsanfahrt über Laufzeit | auf 1 Grad genau |
benötigte Aktoren /Antrieb | bis zu 8 Antriebe pro Aktor parallel | bis zu 8 Antriebe pro Aktor parallel |
individuelle Steuerung | ja | ja |