FI-Schutzschalter: Nachrüsten und Pflicht 2019
alles Wissenswerte zum Fehlerstromschutzschalter
Die Normen und Pflichten der Elektrobranche entwickeln sich in einem stetigen Prozess. Und da sie tendenziell eher mehr, als weniger werden, kann es im Dschungel der Vorschriften und Anforderungen schnell undurchsichtig und kompliziert werden. Deshalb bringen wir hier alles zum Thema Fehlerstromschutzschalter ohne große Umschweife direkt auf den Punkt!
Was ist ein FI-Schutzschalter überhaupt? Der Fehlerstromschutzschalter, auch FI-Schutzschalter, oder RCD (engl. Residual Current Protective Device) genannt, wird einem Leitungsschutzschalter (LS) vorgeschaltet. Während der LS eine Leitung schützt, schützt der RCD den Menschen. Der FI-Schutzschalter erkennt Fehlerströme gegenüber der Erde, schaltet im Fehlerfall den betroffenen Stromkreis unverzüglich ab und reduziert somit die Gefahr von Stromunfällen.
Weltneuheit: SIEMENS kombiniert FI/LS-Schalter mit nur 1TE
Der FI-Schalter ist die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung für Berührungsschutz. Die patentierten Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen von Siemens sind ein wichtiger Bestandteil der SENTRON Schutzkomponenten für die Elektroinstallation. Ob durch direktes Berühren betriebsmäßig unter Spannung stehender Teile oder durch indirektes Berühren von Betriebsmitteln – der Schutz wird vor allem durch schnelles Abschalten erreicht. Die Siemens FI-Schutzschalter 5SV zeichnen sich vor allem durch…
Unsere Empfehlung
In Wohnhäusern empfiehlt es sich, alle Stromkreise über Gruppen-FIs abzusichern. Dabei macht es Sinn, die Stromkreise für Geräte wie Alarmanlagen, Kühl- oder Gefrierschränke über einen FI/-LS-Schalter separat abzusichern. Bei einem Fehlerfall bleiben diese Geräte dann weiterhin aktiv.
Bitte beachtet, dass eine Installation oder eine Nachrüstung immer von einem professionellen Elektroniker überprüft, bzw. umgesetzt werden sollte!