LEDVANCE Beleuchtung

Beleuchtung: Licht zum Arbeiten, für Sicherheit und Ambiente

Bewährte Marken wie ConstaLED, Sigor, Meanwell, Brumberg, ISOLED®, SLV, THPG, Steinel und Deko-Light stehen für Qualität.  

Entdecke die Vielfalt an Grund-, Akzent- und Arbeitsbeleuchtung und wähle Lichtfarbe, Helligkeit und Technik, die dein Projekt perfekt in Szene setzt. 

Worauf du bei Beleuchtung achten solltest

Welche Arten von Beleuchtung gibt es?

• Grundbeleuchtung: Sorgt für eine gleichmäßige, flächige Ausleuchtung des Raumes – meist durch Deckenleuchten oder LED-Panels und bildet die Basis der

Beleuchtung

• Akzentbeleuchtung: Lichtquellen wie LED-Spots oder indirekte Beleuchtung für Highlights 
• Arbeitsbeleuchtung: für den funktionalen Einsatz in der Küche, am Schreibtisch oder im Bad

Technische Faktoren im Überblick

• Lichtfarbe (Kelvin):
  Warmweiß (2.700–3.000 K) wirkt gemütlich, Neutralweiß (3.300–4.000 K) sachlich, Tageslichtweiß (4.000 -6.500 K) aktivierend – ideal für Arbeitsbereiche.
• Helligkeit (Lumen)
  Je höher der Lumen-Wert, desto heller die Leuchte. Für Wohnräume reichen oft 100–150 lm/m², für Arbeitsbereiche deutlich mehr.
• Farbwiedergabe (CRI)
  Der CRI-Wert (Color Rendering Index) zeigt, wie natürlich Farben im Licht erscheinen. Werte über 80 sind gut, über 90 ideal für Wohnräume.

Der Unterschied zwischen Lumen und Lux

• Lumen nennt dir, wie hell eine Lampe ist
• Lux sagt dir, wie viel Licht auf einer Fläche ankommt
• Je kleiner die Fläche ist, auf die das Licht trifft, desto höher ist die Beleuchtungsstärke und umgekehrt. Wenn du also eine Lampe in einem kleinen Raum verwendest, ist es dort heller, als wenn du sie in einer großen Halle installierst, obwohl die Lampe in beiden Fällen den gleichen Lumen-Wert hat (z. B. 800 Lumen, das entspricht einer ehemaligen 60 Watt-Glühbirne).

Wohnräume und Innenleuchten

Wohnzimmer – flexibel und stimmungsvoll
Das Wohnzimmer ist ein Ort zum Entspannen, Lesen, Fernsehen oder miteinander kommunizieren. Hier empfiehlt sich eine Grundbeleuchtung durch Deckeneinbauleuchten oder große Deckenleuchten, ergänzt durch indirektes Licht an Wänden oder Möbeln. Tischleuchten oder Stehleuchten sorgen für gemütliche Lichtinseln.  

Schlafzimmer – sanft und beruhigend
Im Schlafzimmer steht eine ruhige, entspannte Atmosphäre im Vordergrund. Warmweißes Licht (ca. 2.700 K) wirkt beruhigend. Eine dezente Grundbeleuchtung kombiniert mit Tischleuchten oder Wandleuchten am Bett gewährleistet angenehmes Licht zum Lesen oder Umkleiden.

Küche – hell und funktional
In der Küche ist gutes Licht besonders über Arbeitsflächen essenziell. LED-Spots oder Unterbauleuchten bieten gezielte Arbeitsbeleuchtung, während eine helle Grundbeleuchtung für Übersicht sorgt. Achte auf eine hohe Lichtausbeute und gute Farbwiedergabe (CRI > 90).

Flur – sicher und einladend
Der Flur ist oft schmal und fensterlos – hier ist eine gleichmäßige, blendfreie Grundbeleuchtung besonders wichtig. Deckeneinbauleuchten oder flache LED-Panels sind platzsparend und effektiv. Bewegungsmelder bieten Komfort und sparen Energie.

Esstisch– kommunikativ und atmosphärisch
Die Beleuchtung über dem Esstisch zählt zu den komplexesten Lichtthemen im Haus. Viele Faktoren spielen zusammen: die Oberfläche des Tisches (hell, dunkel, Glas, matt), seine Größe und Form, der Tageslichteinfall sowie die Entscheidung für direkte, indirekte oder kombinierte Beleuchtung.

Zudem stellt sich immer eine zentrale Frage: Was passiert an diesem Tisch?
Werden hier Hausaufgaben gemacht? Fischfilets präzise zerlegt? Oder genießt man entspannte Abende mit Freunden bei gutem Wein? Jedes dieser Szenarien stellt andere Anforderungen an die Lichtgestaltung.

Auch technische Details wie Blendfreiheit, Lichtfarbe, Dimmfunktionen oder sogar höhenverstellbare Leuchten sind entscheidend, um die Beleuchtung flexibel an verschiedene Nutzungen und Tageszeiten anzupassen. Stil und Raumakustik dürfen dabei ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden.

Kurz gesagt: Eine einfache Pendelleuchte reicht selten aus. Es braucht eine durchdachte, individuelle Lichtinszenierung – abgestimmt auf Raum, Nutzung und Atmosphäre.

Die 5 wichtigsten Kriterien der Außenbeleuchtung

1. Außenbeleuchtung schafft im Garten, auf Terrasse, Einfahrt und Hausfassade stimmungsvolle Atmosphäre und erhöht die Sicherheit rund ums Haus.
2. Kombination aus Wege- und Bodenleuchten gewährleistet Orientierung, indirekte Beleuchtung setzt Pflanzen und Mauern in Szene, Wandleuchten betonen architektonische Details.
3. Automatische Beleuchtungssysteme mit Bewegungsmeldern und Lichtsensoren schalten Licht nur bei Bedarf ein, sparen Energie und schützen vor unerwünschten Gästen.
4. Die IP-Schutzart gibt an, wie gut Außenleuchten gegen Feuchtigkeit und Staub geschützt sind – entscheidend für ihre Haltbarkeit im Freien.
5. Robuste Materialien wie rostfreier Edelstahl, korrosionsbeständiges Aluminium und UV-beständiger Kunststoff garantieren die Qualität der Leuchten, die Wind und Wetter standhalten.

Schritt für Schritt zur richtigen Beleuchtung 

1. Überlege dir, wo Licht gebraucht wird (z. B. Arbeitsplatz, Wege, Akzentbereiche).
2. Entscheide, ob direktes, indirektes oder kombiniertes Licht sinnvoll ist.
3. Wähle passende Produkte – z. B. LED-Panels für gleichmäßiges Licht, Spots für gezielte Beleuchtung oder LED-Bänder für stimmungsvolle Effekte.
4. Plane bei Beleuchtung außen zusätzlich Bewegungsmelder, Zeitschaltuhren oder smarte Steuerungen ein.
5. Wähle das passende LED-Netzteil, kompatible Leuchtmittel und ggf. eine LED-Steuerungseinheit.

Unsere Markenwelt „Beleuchtung“ 

Deine smarte Beleuchtung

Smarte Beleuchtungssysteme ermöglichen:

• Automatisierung
• Fernsteuerung
• Szenensteuerung
• Energieeffizienz

Vorteile einer smarten Beleuchtung

So wählst du die Lichtsteuerung, die zu dir passt

KNX ist ein international etablierter Standard für die Gebäudeautomation. Es eignet sich besonders für Neubauten, da es auf einer speziellen Busverkabelung basiert. KNX ist äußerst flexibel und kann nicht nur die Beleuchtung, sondern auch Heizung, Jalousien, Lüftung und Sicherheitssysteme steuern – alles zentral und herstellerübergreifend. Wenn du also ein zukunftssicheres, professionelles System mit hoher Erweiterbarkeit suchst, ist KNX eine sehr gute Wahl. Es erfordert allerdings eine sorgfältige Planung und Installation durch Fachbetriebe.

DALI hingegen ist auf die Lichtsteuerung spezialisiert. Es ermöglicht eine präzise Steuerung einzelner Leuchten oder Leuchtengruppen – inklusive Dimmung, Szenen und Rückmeldungen. DALI wird ebenfalls verkabelt, ist aber weniger komplex als KNX. Es eignet sich gut, wenn du besonderen Wert auf Lichtdesign und -steuerung legst, etwa in Wohnbereichen mit variabler Lichtstimmung oder in Kombination mit architektonischer Beleuchtung. DALI lässt sich auch mit KNX kombinieren, wenn du beide Vorteile nutzen möchtest.

Casambi ist die flexibelste Lösung für alle, die auf eine drahtlose Steuerung setzen möchten. Das System basiert auf Bluetooth Low Energy und eignet sich hervorragend für Nachrüstungen oder wenn du keine zusätzliche Verkabelung wünschst. Die Steuerung erfolgt bequem per App, Schalter oder Sensor. Casambi ist besonders beliebt bei Designleuchten und in Projekten, bei denen einfache Installation und intuitive Bedienung im Vordergrund stehen. Für größere Gebäude mit vielen Räumen kann die Reichweite jedoch eine Herausforderung sein.

Basiskomponenten eines Lichtsystems

1. Leuchten & LED-Treiber – z. B. LED-Leuchten von ConstaLED mit DALI-kompatiblen Treibern von Meanwell
2. Steuergeräte & Schnittstellen – z. B. DALI-Controller von Lunatone
3. Steuerprotokolle – z. B. DALI, KNX, Casambi
   

Systemintegration – Beispielhafte Konfiguration

• LED-Leuchten von ConstaLED mit Meanwell DALI-Treibern
• Steuerung über Lunatone DALI-Controller
• Einbindung in ein KNX-System von Enertex
• Zusätzliche Casambi-Module zur App-Steuerung oder zur Nachrüstung in ausgewählten Bereichen

Fazit

Wenn du Fragen dazu hast, kontaktiere gerne unsere Elektro-Profis unter: +49 (0) 451 989 030.